Potsdam

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Potsdam ist eine Stadt mit tausend Gesichtern. Geschichte und Geschichten erzählen zahllose historische Stätten. Glanz und Ruhm längst vergangener Zeiten geben bei genauerem Hinsehen den Blick frei auf unzählige Schicksale, Lebenswege und Gesichter. Einige sind in Potsdam zur Legende geworden.
Die ehemalige Residenzstadt der preußischen Könige offenbart eine verspielte Leichtigkeit, die nicht passen möchte zum Bild von Exerzierstock und Kasernenhof. Hier verbinden sich weiträumige Parks mit Lebenslust versprühenden Skulpturen. Doch Potsdam ist mehr als seine Geschichte.
Die heutige Hauptstadt des Landes Brandenburgs ist eine vitale Stadt, welche sich Villenbewohner mit einer jungen und lebensfrohen Bevölkerung teilen.
Potsdam ist von Wasserstraßen und Seen umgeben. Das Wasser beeinflusst das Klima in der Stadt positiv, es ist Transportweg und Oase der Ruhe zugleich.
Die facettenreiche Stadt hatte zu jeder Zeit ihre besonderen Reize. Die adligen Herrscher der Vergangenheit hatten sicher viele gute Gründe, diesen Ort zu ihrer zweiten Residenz zu erheben.

Ein historisches Schwergewicht

Glienicker Brücke PotsdamPotsdam ist beharrlich und selbstbewusst in der europäischen Geschichte aufgetreten. Sie ist nicht eine von jenen Städten, welche einmal von sich reden machen und dann in der Bedeutungslosigkeit versinken. Potsdam hat es auf der historischen Bühne immer wieder in die erste Reihe geschafft. Die Stadt tat es oft laut und klirrend wie 1754, als sie einen sieben Jahre währenden Krieg gegen seine Nachbarn begann. Ein anderes Mal schrieb sie ein Stück großer Weltgeschichte, als 1945 die mächtigen Herrscher der nördlichen Hemisphäre die Grundzüge einer neuen Weltordnung beschlossen. Potsdam hat aber auch leise und diskret Geschichte geschrieben, wenn der Nachtnebel der Havel bis zur Glienicker Brücke heraufkroch und die Agenten der verfeindeten Blöcke ausgetauscht wurden.
Ab der Mitte des 17. Jahrhunderts baute Friedrich Wilhelm, der Große Kurfürst, die Stadt zur zweiten Residenzstadt seines Landes um. Nach dem Ende des Dreißigjährigen Krieges strömten Menschen aus ganz Europa nach Potsdam, um hier ein neues Leben zu beginnen.

Friedrich der Große gab der Stadt ein Antlitz, dass sie für immer prägen sollte. Während seiner Regierung entstanden Schloss und Park Sanssouci. Ein Weinschloss mitten in der Mark Brandenburg, ein verspielter Rokokotempel für Bacchus, den antiken Gott des Weines.
Nach dem Ende seiner Kriege ließ dieser König das Neue Palais erbauen. Seine Nachfolger erweiterten das Ensemble der Gebäude und Parkanlagen und fügten fernöstliche oder antike Elemente hinzu.
Im Jahr 1806 traf Napoleon I. in der Havelstadt ein, nachdem er den Staat Preußen bei Jena und Auerstedt besiegt hatte. Der französische Kaiser brachte seine üblichen Geschenke mit: Bürgerrechte, Verwaltungsreformen und den üblichen Schatz an Anekdoten.

Kaiser Wilhelm II. unterzeichnete 1914 im Neuen Palais die Mobilmachung zum Ersten Weltkrieg. Am Ende des Zweiten Weltkrieges wurde Potsdam durch Bomben schwer zerstört, besonders im Zentrum der Stadt. Im gleichen Jahr trafen sich Josef Stalin, Winston Churchill und Harry S. Truman zur Potsdamer Konferenz, welche die Nachkriegswelt für über vierzig Jahre in zwei Lager teilte.
Die Regierung der DDR besann sich beizeiten auf das historisch-kulturelle Erbe, war es dank der vielen westlichen Touristen doch eine sprudelnde Devisenquelle.
Heute leben etwa 180.000 Menschen in Potsdam und bewahren die Lebensart einer Stadt, die von Beginn an durch ihre kulturelle Vielfalt gestaltet wurde.

Fast jeder Stein in Potsdam eine Sehenswürdigkeit

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Wer das erste Mal in Potsdam ist, sollte die Stadt nicht zu schnell durchqueren. Jeder Ziegel kann hier eine Sehenswürdigkeit sein. Bewegt man sich aufmerksam von einem Highlight zum Nächsten, entdeckt man zwischendurch immer wieder etwas Faszinierendes. Einiges sollte man aber unbedingt gesehen haben.
Das Schloss Sanssouci und den angrenzenden Park kann man sich nicht entziehen. In ihm befinden sich weitere Schlösser, darunter das Neue Palais und Schloss Charlottenhof. Die Schlösser zeugen vom Geschmack ihrer Zeit und den Vorlieben ihrer Bewohner. Von der Dachterrasse des Orangerie-Schlosses hat man einen schönen Ausblick über den Park.

Schnell stellt sich das Gefühl ein, auf einer Weltreise zu sein. Nachbildungen antiker Bauten auf dem Ruinenberg versetzen den Besucher in den Mittelmeerraum, was durch den Besuch der Römischen Bäder bestätigt wird. Dann aber steht man vor einer russisch-orthodoxen Kirche, der Alexander-Newski-Kapelle. Von hier gelangt man in die Alexandrowka, eine Siedlung, die aus authentischen Holzhäusern besteht. Das Belvedere auf dem Pfingstberg weckt Erinnerungen an die Alhambra in Granada. Das Schloss Cecilienhof versprüht den noblen, landschaftsverbundenen Charme eines englischen Landsitzes.
In der Innenstadt warten architektonische Überraschungen.

Das Holländische Viertel ist eine davon. Angelegt im frühen 18. Jahrhundert zeigt es sich in vier Karrees im typisch holländischen Baustil jener Zeit.

Kultur und Vielfalt ergeben Charme

Das Stadtleben in Potsdam wird von vielen Menschen und Kulturen geprägt. Dem Besucher begegnet immer eine stattliche Anzahl von Touristen. Die Zahl der Gäste steigt kontinuierlich an, jedes Jahr sind es über 400.000 Menschen. Schnell fällt auch auf, dass die Stadt von vielen jungen Menschen belebt wird. An der Universität Potsdam studieren etwa 20.000 junge Menschen, die vor allem der urbanen Subkultur und der Gastronomie ihren Stempel aufdrücken.
Kulinarisch muss sich Potsdam nicht verstecken, das Angebot ist vielfältig und international.

Die Hauptgeschäftsmeile der Stadt ist die Brandenburger Straße. Sie erstreckt sich vom Luisenplatz bis zur St. Peter und Paul Kirche. Die Einkaufsstraße zeigt noch heute eine typisch preußische Architektur: Stadthäuser mit Dachkammern, in denen die Stadtbevölkerung in der Zeit Friedrich Wilhelms I. Offiziere einquartieren musste.

Die Brandenburger Straße ist immer ein guter Start- und Treffpunkt für die Erkundung der Stadt. Man findet hier Gelegenheiten zum Speisen und Verweilen nach jedem Geschmack.
In den Nebenstraßen der belebten Geschäftsstraße stößt der Besucher auch unvermutet auf Galerien und kleinere Ausstellungen. Auch unser Kosmetikstudio befindet sich in einer der Nebenstraßen.
Ihr unbezwingbarer Charme macht Potsdam zu einer lebens- und liebenswerten Stadt.

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